WiWö Sommerlager 2024
Mitte Juli ging es für 18 WiWö zum Sommerlager in Wiener Neustadt.
Tag 1
Das Abenteuer Sommerlager startete in diesem Jahr bereits mit der Anreise. Es brauchte Zwei Züge und dank der sommerlichen Streckensperren auch noch beinahe die ganze U6 mit anschließendem Fußmarsch.
Angekommen im Pfadfinderheim der Gruppe Wr. Neustadt 2, dem Bunker, lebten sich die WiWö schnell ein, lernten Haus und Gelände kennen und vereinbarten gemeinsam Regeln, an die sich in dieser Woche alle halten wollten.
Der erste Abend durfte dann gemütlich am Lagerfeuer ausklingen, so dachten wir zumindest! Denn die WiWö wurden von Agenten überrascht, die von einem Alien berichteten, das in der Nähe Böses treibt und bei dessen Fassung die Agenten Hilfe gebrauchen könnten.
Das war ganz schön gruslig.
Tag 2
Die WiWö wurden von den Agenten zur Teilnahme an einem Agententraining eingeladen. Laufen-Schleichen-Zielen-Schlagen, so verdienten wir uns die Sicherheitsfreigabe 3 und bekamen Zugang zu mehr Informationen zum Alien. Es scheint einen Strahler zur Gedankenkontrolle zu haben, mit dem es Leute zum Bösen manipuliert.
Außerdem wurde das Alien erstmals gesichtet!
Nachmittags kam noch ein Wissenschaftler vorbei und zeigte den WiWö, wie sie Aluhüte basteln können, die sie gegen den Strahl beschützen, allerdings nur wenn sie täglich zwischen 12 und 14 Uhr getragen werden.
Später wurde noch die ans Gelände grenzende Au erkundet und dabei auch Müll aufgesammelt.
Zum Abschluss des Abends gab es das EM Finale auf der großen Leinwand mit Snacks und Limonade.
Tag 3
Jedes Kind wählte an diesem Tag ein Spezialabzeichen aus, das er oder sie die restliche Woche bearbeiten möchte und starteten gleich voll produktiv drauf los.
– Manuel, Clara und Sophia K. bearbeiteten das Abzeichen „Navigator*in“.
– Sophia S., Sophia G., Isabella, Leonie, Liliana und Richard haben sich das Abzeichen „Sportler*in“ ausgesucht.
– Raphael, Thea, Miriam S., Miriam Z. und Annabelle verdienten sich das Abzeichen „Spielexpertise“.
– Helene, Alina, Ryan und Alexander arbeiteten am Abzeichen „Kochen“.
Nachmittags wurde im Garten gespielt und in der Au Ganzkörper-Schlammmasken genossen.
Abends konnten sich die WiWö auf, die noch kein Versprechen (bei uns) abgelegt haben, auf das Ablegen vorbereiten, während die Älteren ihre eigenen Versprechenstexte verfassten um ihr Versprechen zu erneuern und dadurch ihre Jungelnamen verliehen zu bekommen.
Tag 4
Bereits beim Frühstück erhielten wir einen Brief von den Agenten. Sie wollten, dass wir unsere Fähigkeiten erweitern und eine temporäre Zweit-Basis errichten.
Vormittags wurde geübt Feuer zu machen und zu Mittag dann darauf gegrillt.
Nachmittags wurde das Alien erneut gesichtet und alles war in heller Aufregung. Später stellten die Ältesten ihre Zelte als Zweit-Basis auf, in denen sie nachher auch schlafen wollten.
Abends achten wir eine stimmungsvolle Fackelwanderung und versammelten uns am Ende zu einer Versprechensfeier, bei der Halstücher und Jungelnamen vergeben wurden.
Tag 5
Nach einem grandiosen Start in den Tag mit dem Lied „Guten Morgen Sonnenschein“ auf circa 400db (was für die nächsten Tage dann Standard werden sollte) besuchten uns beim Frühstück die Agenten wieder persönlich und hatten einen Spezialauftrag für uns.
Im Freibad sollten wir einen Informanten treffen, der geheime Akten über das Alien für uns hatte.
Nach einem ordentlichen Fußmarsch haben wir dort dann den ganzen Tag mit Rutschen und Springen und Schwimmen verbracht und von dem Informanten streng geheime Fotos des Alien, sowie Notitzen des Professors bekommen, laut denen es unter den Agenten ein Sicherheitsleck geben soll…
So hatten wir dann also Sicherheitsstufe 5, Fotos vom Alien wie es seltsame Dinge in einem Einkaufszentrum erledigt und Sonnenbrand.
Abends folgte der Duschtag mit anschließendem Frisiertreff und noch eine von den Kindern einstudierte Aufführung für ihre Leiter*innen.
Einzelne Kinder hatten sich außerdem entschlossen gleich noch eine weitere Nacht im Zelt zu schlafen.
Tag 6
Aufgrund der Fotos versuchten die Kinder die Route des Aliens zu rekonstruieren und verfolgen. Gelandet sind wir dann in einem Einkaufszentrum, in dem wir seltsame bunte Steine und Möglichkeiten zum Geld ausgeben gefunden haben.
Abends gab es dann Disco mit gemeinsam zusammengestellter Playlist, Mocktails und dem exklusiven Besuch des Bass-Nachtsmann. Später ging die Party Stimmung dann noch bei einer Zahnputzparty weiter.
Tag 7
Nach einer ordentlichen Partynacht gönnten wir uns ein langes Ausschlafen und einen Brunch mit Pancakes, Eierspeis, Speck und Obst.
Nachmittags ging es richtig ab. Es stellte sich heraus, dass einer unserer vertrauten Agenten bereits vom Gedanken-Kontroll-Strahl des Aliens beeinflusst war. Da war das Sicherheitsleck! In einem Geländespiel konnten wir einen Weg finden den Strahl zu zerstören und so im großen Showdown das Alien besiegen, den Agenten befreien und damit Wr. Neustadt (und vielleicht die ganze Welt!) retten.
Beim abendlichen Abschlusslagerfeuer mit Verleihung der Gewinne für die Lagerwertung (brav, sauber, fleißig) und der Spezialabzeichen bedankten sich die Agenten nochmal bei uns und brachten kleine Geschenke.
Tag 8
Vor der Heimreise wurde wie immer aufgeräumt und geputzt und diverseste Dinge aus der gut gefüllten Lost and Found Kiste an ihre (vermeintlichen) Besitzer retourniert. Nach erneuten Zug- und U6-Reisen, waren wir dann aber auch froh, nach so einer aufregenden Woche zurück in Hollabrunn zu sein.